Am 11.06.2015 fand in der Regionalabteilung der LSB in Braunschweig erstmalig ein Gesundheitstag statt. Die Beschäftigten konnten dabei nicht nur zwischen vielfältigen Sport- und Informationsangeboten wählen, sondern sich auch von der Leistungsfähigkeit ihrer „Klientel“ überzeugen. Mit von der Partie waren nämlich die beiden Schülerfirmen „GenussWerkstatt (Wichernschule) und MacSnack (RS Maschstraße). Sie hatten das Catering übernommen und konnten mit ihrem Angebot ganz offensichtlich überzeugen. Am Ende waren sie nämlich fast ausverkauft. Wir wollten das natürlich ein bisschen genauer wissen und fragten nach einer Bestseller-Liste. „Ganz klar der Kuchen, die eingekochten Suppen und die Aufstriche“, meldete Marco sich zu Wort. Florian, der sonst auf dem Wochenmarkt verkauft, fand den Vormittag „einfach super. Die Leute waren alle echt nett und wir hatten total viel zu tun.“ Richtig und dafür erhielten alle Beteiligten nicht nur ein dickes Lob von Herrn Mazzega, dem Leiter der Regionalabteilung, sondern auch noch eine Dankeschön-Rose.
Himmlischer Genuss jetzt auch in München!
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Matilda, erst fünf Jahre alt und schon ein kleiner Küchenprofi. Sie hat unsere Backmischung ausprobiert und findet sie echt lecker! Mama, Papa und Oma übrigens auch.
Endlich, die Obst- und Kräutersaison hat begonnen
Erst einmal vielen Dank an Tante Hedel! Aus deinem Rhabarber haben wir Sirup und den ersten Fruchtaufstrich des Jahres hergestellt. Das war auch bitter nötig, denn unsere Regale sind mittlerweile ziemlich leer.
Außerdem haben wir für euch ganz frisch zubereitet: Zitronenmelisse-Sirup und ein leichtes Sommersüppchen aus Möhren, etwas Zucchini, Kartoffeln und einem Gläschen Orangensaft.
Erlebnisreisen mit der Deutschen Bundesbahn
Freitag, 08.05.2015, 7.58 Uhr, Lindau Hauptbahnhof, die GenussWerkstatt reist zurück.
Eine turbulente Klassenfahrt liegt fast hinter uns, wir haben 20 Schüler mental auf das zu erwartende Bahnchaos vorbereitet. Kollegin Uta hat telefoniert, Online-Portale gecheckt und eine alternative Zugroute gefunden. Die Reservierungen sind futsch, aber was soll’s, wir nehmen den Streik als Herausforderung an. Die erste Verbindung bis Kempen klappt bestens (Privatbahn Alex), auch der Anschlusszug kommt pünktlich. Leider fährt er nicht bis Ulm, sondern endet in Memmingen. Okay, aussteigen und warten, die Regionalbahn nach Ulm wird schon kommen. Tut sie auch, aber wir erreichen den nächsten Zug nicht mehr. Macht nichts, zwei Stunden auf dem Bahnhof sind nicht so schlimm, es gibt viel zu sehen, Pommes, Hamburger, Schokolade, eben alles, was Glückshormone freisetzt.
12.54 Uhr, der ICE hält auf Gleis 11. Mittlerweile stehen mächtig viele Leute auf dem Bahnsteig, aber wir schaffen es hinein. Schüler, Gepäck, Lehrer verteilen sich im Waggon. Sitzen auf dem Fußboden, stehen im Gang. Wie das eben so ist, wenn der Platz nicht reicht. Dann der nächste Halt in Mannheim. Innerlich schreie ich hurra, denn viele steigen aus, wir bekommen fast alle einen Sitzplatz – für einen klitzekleinen Augenblick. Denn natürlich steigen neue Fahrgäste ein, es werden immer mehr, darunter auch solche, die eine Platzreservierung besitzen. In qualvoller Enge werden Plätze und Gepäck gewechselt. Aber noch ist alles gut, wir nehmen es sportlich. Dann die erste Ansage einer wenig empathischen Frauenstimme. Der Zug sei überfüllt und könne deshalb aus Sicherheitsgründen den Bahnhof nicht verlassen. Alle Passagiere ohne Reservierung müssten aussteigen. Es dürften maximal 35 Personen im Gang stehen. An diesem Punkt begehe ich einen eklatanten Fehler. Auf die Frage eines Schülers, ob wir denn reserviert hätten, antworte ich mit einem ehrlichen und offensichtlich gut zu verstehendem Nein. Damit habe ich uns geoutet und je aggressiver die Stimme aus dem Lautsprecher ertönt, umso mehr werden wir von einigen Mitreisenden bedrängt und beschimpft. Wir seien schuld, dass alle anderen ihre Anschlüsse verpassten. Wir sollten doch die angebotenen 25 Euro pro Person nehmen und uns einen Bus organisieren. Ich wäre eine vollkommen inkompetente Lehrerin, die zu blöd sei, Plätze zu reservieren und so weiter und so fort. Ein Geschäftsmann beschimpft die 13 jährige Marie. Sie solle gefälligst sofort den Zug verlassen, er hätte schließlich einen wichtigen Termin. Es gibt auch Mitreisende, die uns unterstützen, eher zurückhaltend und leise, aber immerhin. Zum Glück lassen sich die Schüler nicht provozieren, obwohl sie dieser leicht erregbaren, pubertierenden Altersklasse angehören. Es wird mehrfach mit einer Räumung durch die Bundespolizei gedroht, dann taucht ein Zugbegleiter auf und zählt die stehenden Passagiere. Das Ergebnis entspricht ganz offensichtlich den Bestimmungen und kurz darauf begrüßt uns die Dame aus dem Lautsprecher auf’s Herzlichste als Gäste der DB und kündigt die Weiterfahrt des Zuges an.
Nächster Halt Frankfurt. Wir steigen aus und kurze Zeit später wieder in einen ICE Richtung Hamburg ein. Die Abfahrt verzögert sich, eine freundliche Stimme erfüllt den Waggon und erklärt, dass aufgrund der Sicherheitsbestimmungen das Gepäck in die dafür vorgesehenen Ablagen gepackt werden müsse. Kein Problem, jeder tut, was er kann. Wir kennen uns mittlerweile aus, ein Blick in die einzelnen Wagen verrät, dass hier keine weiteren Probleme zu erwarten sind. Wahrscheinlich geht es gleich los. Nein, tut es nicht. Man erklärt uns, dass in diesem Zug überhaupt niemand stehen darf. Alle Passagiere, die keinen Sitzplatz haben, müssen hinaus, erst dann geht es weiter. (Ungläubiges Staunen bei den Vielfahrern, die jedes Wochenende über Koffer und Fahrgäste steigen.) Wir gehören also schon wieder zu den „Outlaws“. Diesmal sind die Mitreisenden solidarisch, mit und ohne Reservierung. Es herrscht Einigkeit darüber, dass alle den Reisepreis bezahlt haben und für den Streik rein gar nichts können. Sofort suche ich nach einem Erklärungsansatz. Sind Menschen, die in die Finanzmetropole Frankfurt reisen weniger empathisch als solche, deren Ziel die Hansestadt Hamburg ist? Oder haben wir auf unserer Reise durch die Republik in 15 Stunden die Bandbreite menschlichen Verhaltens kennengelernt. Dann danke, GDL. Wie dem auch sei, der Zug rührt sich nicht von der Stelle, es steigen immer mehr Fahrgäste zu. Sie freuen sich, trotz der eigenen Verspätung den Anschlusszug noch erreicht zu haben – die Ahnungslosen. Die Lautprecherstimme bleibt freundlich, nach einer gefühlten Ewigkeit wird ein Extrazug nach Hannover bereitgestellt. Wir steigen um, warten wieder, dann geht es endlich weiter.
Fast geschafft: der Nachhauseweg, wir Lehrer und die Schüler. Sie sind jetzt lauter geworden, haben Durst, Hunger und keinen Bock mehr. Tut mir leid, liebe Mitreisende, aber nach so einem Tag ist das Beste von uns schon im Sparmodus.
Der Rest ist jetzt ein Kinderspiel. Von Hannover in den Regionalexpress Richtung Braunschweig und dann noch ein letzter Umstieg nach Königslutter. Um 21.34 Uhr haben wir es geschafft! Keinen Schüler und kein Gepäckstück verloren, zig Telefonate mit Eltern geführt und bereits beschlossen, dass wir das nächste Mal wandern.
Petra Oppe
Didacta 2015
Wir sind immer noch fassungslos, dankbar und begeistert. Die Autostadt Wolfsburg wählte unser Partnerschulprojekt aus, um es auf der didacta in Hannover zu präsentieren. Vom 24. bis 28.2.2015 waren immer zwei Schüler vor Ort, um die Besucher beim Abfüllen der Reismischungen „Kleiner Wolfsburger“ oder „Herr von Ribbeck“ zu unterstützen. Darüber hinaus verfügten natürlich nur sie über entsprechendes Insiderwissen, um (fast) alle Fragen rund um die GenussWerkstatt zu beantworten. Vielen Dank an Lilly, Marie, Nathalie, Florian, Daniel, Sebastian und Marco, die diese Aufgabe hervorragend gemeistert haben.
didacta in Hannover – zwei Erfahrungsberichte
Ein paar Tage vor Beginn der didacta sind wir mit Frau Oppe nach Helmstedt gefahren, haben die Tickets ausgedruckt und die Zugverbindung „geübt“.
Am Dienstag wurde es dann ernst: Wir sind mit einem IC nach Hannover gefahren und wurden direkt am Bahnhof abgeholt. Das fand ich sehr gut. Dann sind wir zur didacta gefahren. Da waren viele Hallen, das Gelände ist groß. Es hat gedauert, bis wir an unserem Stand waren. Zuerst haben wir die Schürzen umgebunden. Dann ging die Arbeit los. Die Besucher standen schon Schlange. Am Anfang war es sehr ungewohnt, aber nach einer kurzen Zeit ging es ganz easy und es war auch richtig lustig. Wir durften in der Pause das Gelände erkunden und in der Küche etwas essen. Später haben uns die VW-Mitarbeiter wieder zum Bahnhof gebracht.
Der ganze Tag war sehr aufregend. Ich finde es cool, mit so vielen Menschen zu reden. Es war auch spannend, weil es etwas ganz Neues war. Ich könnte mir vorstellen, so was wieder zu machen.
Sebastian Schenzel
Nachdem wir in Hannover angekommen waren, wurden wir von zwei Leuten abgeholt. Wir sind mit einem T5 zur didacta gefahren und gleich zu unserem Stand gegangen. Danach wurde uns gesagt, dass wir zum Autobau gehen sollen, weil die Bundesbildungsministerin, Frau Wanka, zur didacta gekommen war. Wir wurden gefilmt und kamen ins Fernsehen! Anschließend sind wir wieder zu unserem Stand gegangen und haben uns erst mal vorgestellt. Die Leute waren sehr nett. Die Kunden, die eine Milchreismischung gemacht haben, waren sehr begeistert von unserem Projekt. In der Pause habe ich mich in der Küche mit Franzi unterhalten. Sie war sehr nett und hat gesagt, dass Daniel und ich ihre Lieblinge sind.
Nathalie Prenzler
Bundes-Schülerfirmen-Contest 2015
Geschafft – Wir sind im Finale beim Bundesschülerfirmen- Contest!
704 Stimmen, das ist einfach gigantisch. Euch allen vielen Dank für diese großartige Unterstützung!
Schöne Dinge aus der Holzwerkstatt
Wenn ihr euch informieren wollt, was wir so alles in der Holzwerkstatt herstellen, dann klickt doch mal die Seite „Produkte“ an!
Dankeschön!
Die GenussWerkstatt auf Facebook
Ab sofort sind wir auch auf Facebook vertreten, verbindet euch mit uns und ihr verpasst keine Neuigkeiten mehr! Ein „Gefällt mir“ genügt!
Countdown zum Sponsorenessen
Es war viel los in den letzten Wochen und es geht weiter. Heute Abend findet unser jährliches Sponsorenessen statt und die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit 81!!! Gästen, die wir bedienen und mit unseren Köstlichkeiten verwöhnen wollen.
- Patrice
- Sebastian
- Nathalie
- Daniel und Marie